… schon kleine Pausen die Denkleistung erhöhen?
Pausenloses Arbeiten ist nicht nur schlecht für die Gesundheit, sondern wirkt sich auch auf die Denkleistung aus. Studien belegen: Regelmäßige Minipausen machen produktiver, fördern die Konzentration, minimieren Fehler am Arbeitsplatz und haben außerdem nachweislich einen motivierenden Effekt.
… im Sitzen der Druck auf die Bandscheiben fast sechs Mal höher ist als im Liegen und immer noch 1,4 Mal höher als im Stehen?
Unsere „Stoßdämpfer“ werden beim Sitzen nicht geschont: Der Druck auf die Bandscheiben ist enorm – und besonders beim Sitzen ohne flexible, passende Rückenlehne oder Armlehne um ein Vielfaches höher als beim Stehen. Entlastung bringen ergonomisch gesunde Sitzmöbel, dynamisches Sitzen mit häufigen Positionswechseln und vor allem ein gesunder Haltungsmix aus Bewegung, Stehen und Sitzen und regelmäßige Bewegungspausen.
… unsere tägliche Ernährung einen direkten Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit hat?
Unser Gehirn ist auf einen stabilen Blutzuckerspiegel angewiesen. Fällt dieser ab, geht es auch mit Konzentration und Denkfähigkeit abwärts. Regelmäßige Mahlzeiten und eine vollwertige und ballaststoffreiche Kost (Vollkornprodukte, Obst und Gemüse) sorgen für eine konstante Energiezufuhr und volle Leistungskraft.
… Konzentrationsprobleme, Müdigkeit und Kopfschmerzen oft auf Flüssigkeitsmangel zurückgehen?
Wasser ist unser wichtigstes Nahrungsmittel mit weitreichenden Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Bereits ein geringes Defizit führt dazu, dass die Leistungsfähigkeit nachlässt und der Energiepegel sinkt. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsmangel kann man häufig ganz einfach mit dem regelmäßigen Griff zum Wasserglas bekämpfen.
… Bewegung der beste Stresskiller ist?
Ausgerechnet Aktivität kann beim Entspannen helfen, denn Bewegung ist die natürlichste Art, Stress abzubauen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Wird der Stress zuerst in körperliche Bewegung umgesetzt, folgt die wohlige Entspannung danach meist ganz von allein.
… körperliche Fitness gleichzeitig eine längere geistige Ausdauer bedeutet?
Körperliche und geistige Fitness hängen eng zusammen: Schon regelmäßige Spaziergänge in etwas schnellerem Tempo oder häufiges Treppensteigen steigern die Hirndurchblutung um rund 20 Prozent, gezieltes Ausdauertraining um rund 30 Prozent. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Gehirns deutlich verbessert, und die Gehirnzellen können mehr leisten. Langfristig regt die gesteigerte Blutzufuhr das Wachstum der Nervenzellen an.
… eine gute Arbeitsorganisation nicht nur Zeit spart, sondern zu Gesundheit und Wohlergehen beiträgt?
Wer gut plant und sinnvoll Prioritäten setzt, lebt gesünder, beugt Ärger und Stress vor, schont seine Kräfte und sichert sich die nötige Zeit zum Auftanken, indem feste Pausenzeiten fest im Arbeitsalltag verankert werden.
… bis zu 32 Prozent aller Krankheitstage durch falsches Sitzen am Arbeitsplatz bedingt sind?
Fast die Hälfte aller Büroangestellten in Deutschland leiden mittlerweile an Rücken- und Nackenschmerzen. Dabei ist es häufig ganz einfach, rückenschonender zu arbeiten: Falsch eingestellte Stühle, Schreibtische oder Monitor-Blickwinkel sind oft mit wenigen Handgriffen justiert und ungünstige, starre Zwangshaltungen kann man durch eine regelmäßige Veränderung der Sitzposition unterbrechen.
… wir mit einer gesunden Ernährungsweise nicht nur besser gelaunt, sondern auch resistenter gegen Stress sind?
Eine ausgewogene Ernährung reduziert die gesundheitlichen Folgen von chronischen Belastungen. Neben vernünftigen Pausensequenzen und körperlicher Bewegung als Ausgleich hilft die richtige Auswahl der Lebensmittel dem Gehirn optimal auf die Sprünge und macht uns widerstandsfähiger gegenüber Stress.